Fürstin Charlène von Monaco

Fürstin Charlène von Monaco Fürstin Charlène © Cover Images

Fürstin Charlène von Monaco

  • Bürgerlicher Name: Charlène Lynette Grimaldi (geborene Charlène Wittstock)
  • Titel: Ihre Durchlaucht Fürstin Charlène von Monaco, Markgräfin von Baux
  • Geburtsdatum: 25.01.1978
  • Geburtsort: Bulawayo (Simbabwe)
  • Größe: 177 cm
  • Familienstand: verheiratet mit Fürst Albert von Monaco
  • Sternzeichen: Wassermann
  • Kinder: Erbprinz Jacques (*2014); Prinzessin Gabriella (*2014)
  • Wohnort: Monaco

Fürstin Charlène von Monaco: Schwierige Kindheitsjahre

Charlène von Monaco wurde am 25. Januar 1978 als Charlène Lynette Wittstock im heutigen Simbabwe geboren. Ihre Vorfahren kamen aus Deutschland und waren 1861 nach Südafrika ausgewandert, um auf die Suche nach Diamanten zu gehen. Charlène wuchs mit zwei jüngeren Brüdern im südafrikanischen Bulawayo auf, wo ihre Mutter Lynette Humberstone als Schwimmlehrerin und ihr Vater Michael Kenneth Wittstock im eigenen Betrieb arbeiteten.

Charlène wurde bereits in der Kindheit mit vielen Schicksalsschlägen konfrontiert. Im Alter von fünf Jahren ertrank ihr Cousin. Auch Charlène entging nur knapp dem gleichen Schicksal. Bis zu ihrem 12. Lebensjahr erlebte sie in ihrer Heimat den Bürgerkrieg hautnah mit, bei dem auch ein Freund der Familie ums Leben kam. Es folgte die Flucht nach Südafrika, doch hier taten sich neue Probleme auf. Es fehlte an Geld, obwohl Vater Michael zwei Jobs hatte.

Fürstin Charlène war erst Reiterin, dann Olympia-Schwimmerin

Trotz dieser Umstände wuchs Fürstin Charlène von Monaco liebevoll behütet auf. Die Liebe zum Sport wurde ihr durch die Eltern vermittelt. Vater Michael spielte Rugby und die Arbeit ihrer Mutter als Profitaucherin sorgte dafür, dass Charlène frühzeitig begann, eine Karriere als Profischwimmerin anzustreben. Vor ihrer Schwimmkarriere war sie eine begeisterte Reiterin, die auf einem Pferd kaum zu bremsen war. Nach einem Sturz und einem gebrochenen Arm war die Reitkarriere jedoch beendet und Charlène wandte sich dem Wassersport zu.

Im Jahr 1996 siegte sie bereits bei den südafrikanischen Schwimmmeisterschaften. Vier Jahre später schwamm sie bei den Olympischen Sommerspielen in Sydney mit der 4 x 100-Meter-Lagenstaffel auf den fünften Platz. Durch den Sport traf sie 2001 bei einem Schwimmwettkampf in Monaco erstmals auf den 20 Jahre älteren Fürst Albert.

Bis zum Jahr 2007 fügte sie ihrer Erfolgsbilanz viele Titel im Einzel- und Staffelschwimmen hinzu. Anhaltende Schulterprobleme waren der Grund dafür, dass Charlène von Monaco ihre Profikarriere im selben Jahr beendete.

Vom südafrikanischen Schwimmstar zur Fürstin von Monaco

Bereits im Jahr davor wurde Charlène mehrfach neben Fürst Albert von Monaco in der Öffentlichkeit gesehen. So war sie 2006 bei der Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Athen und beim Formel-1-Rennen in Monaco an seiner Seite. Im Mai 2007 zog Charlène nach Monaco. Die Gerüchteküche war am Brodeln, doch es sollte noch drei weitere Jahre dauern, bis die Verlobung im Frühsommer 2010 bekanntgegeben wurde. Ein Jahr später fand am 1. Juli 2011 die kirchliche Hochzeit statt, für die Charlène konvertierte und den katholischen Glauben angenommen hatte.

An diesem Tag schaute die ganze Welt auf den Zwergenstaat, doch es schien nur eine Frage im Raum zu stehen. Weshalb war die Braut so unglücklich? Während der Trauung war Fürstin Charlène von Monaco ununterbrochen am Weinen, aber es entstand kein Eindruck von Freudentränen. Zu diesem Zeitpunkt kursierten die wildesten Gerüchte. Unter anderem, dass die Braut nach Südafrika fliehen wollte und auf dem Flugplatz abgefangen wurde.

Fürstin Charlène von Monaco: In den Fußstapfen von Grace Kelly

Welche Wahrheit hinter diesen Behauptungen steckt, wird nur die Fürstin selbst wissen. Auffällig war hingegen, dass Charlène nie wirklich in ihrem neuen Zuhause ankam. Nach außen wirkte sie immer unnahbar, was dem Selbstschutz einer sensiblen Seele zugeschrieben werden dürfte. Die Fürstin, die frei unter Menschen aufgewachsen war, musste nun eine Rolle einnehmen, der ihr Nervenkostüm bei aller Liebe zu Fürst Albert nicht gewachsen war. 2012 gründete sie die Stiftung "Fondation Princesse Charlène de Monaco", um Kinder durch Schwimmunterricht und Aufklärung vor dem Tod durch Ertrinken zu schützen.

Nach der Hochzeit versucht Fürstin Charlène von Monaco, sich am Hof einzuleben. Bei öffentlichen Auftritten wirkte sie unterkühlt und unnahbar und versuchte, Haltung zu bewahren. Sie war nicht darauf vorbereitet, in welche Rolle sie sich mit ihrer Heirat einfinden musste. Ihr Leben wurde öffentlich und war von Erwartungen geprägt, die an der Hollywood Schönheit Grace Kelly gemessen wurden. Mit ihrer Schwiegermutter, die bereits 1982 starb, verbanden Charlène viele Dinge. Beide Frauen kamen aus einer anderen Welt, liebten ihre Freiheit und fanden sich der Liebe wegen von einem Tag auf den anderen in einer Art goldenem Käfig eingesperrt.

Fürst Albert und Charlène von Monaco schenken dem Zwergenstaat Zwillinge

Am 30. Mai 2014 wurde Charlène vom Druck der wartenden Monegassen erlöst. Durch die Verkündung ihrer Schwangerschaft wurde die Thronfolge gesichert, was Charlène ein neues Ansehen einbrachte. Am 10. Dezember 2014 wurden Erbprinz Jacques und Prinzessin Gabriella geboren. Ab diesem Moment hatte Charlène eine Aufgabe, der sie sich mit ganzem Herzen zuwandte. Die Erziehung ihrer Kinder steht für sie über allem. In ihrem Beisein kann sie bei sich selbst sein und sich von höfischen Zwängen lösen.

Doch es wurde nicht ruhig um das Fürstenpaar. Charlène wirkte trotz der Liebe zu ihren Zwillingen oft in sich gekehrt, krankund traurig. Auf Nachfragen antwortete sie, dass Menschen nicht sehen würden, was sich im Hintergrund ihres Lebens abspiele und dass es manchmal schwierig sei, überschwänglich zu lächeln, wenn einem eigentlich nach Weinen zumute ist. Ihr sei es wichtig, bei der Wahrheit zu bleiben. Bereits bei der Hochzeit kamen die ersten Zweifel an der Liebe des Paares auf. Hartnäckig hielten sich die Gerüchte von einer Ehekrise.

Schmerz ist im Leben von Fürstin Charlène dauerhaft präsent

Ein Blick hinter die Kulissen zeigte, dass Krankheit und Tod in Charlènes Leben allgegenwärtig waren und ihren tiefen Kummer verursachten. Im Jahr 2019 wurde ihr Vater am Rücken operiert. Charlène musste in Monaco abwarten, wie sich die Situation entwickelte. Anschließend verlor die Fürstin innerhalb von 10 Tagen zwei gute Freunde. Auch darauf war sie nicht vorbereitet und musste erst einen Weg finden, mit all dem Schmerz und der Trauer umzugehen. Verluste und ständiges Heimweh nach ihrer Familie und den Freunden in Südafrika machten der Fürstin das Herz schwer. Laut ihren Aussagen führe sie ein privilegiertes Leben, aber das lindere nicht das Heimweh.

In den letzten Jahren überraschte Fürstin Charlène von Monaco vermehrt mit Frisuren, bei denen die Haare immer kürzer wurden. Normalerweise verändern sich Frauen und setzen auf eine neue Frisur, wenn es zu gravierenden Veränderungen im Leben kommt. Deshalb sorgte Charlène für Aufsehen, als sie sich Ende 2020 die Haare an der Seite abrasierte und einen Sidecut trug. Durch diese Veränderungen nahmen die Gerüchte über eine Ehekrise wieder Fahrt auf, bevor das Jahr 2021 die nächsten Schicksalsschläge brachte.

2021: Charlène von Monaco nimmt sich eine unfreiwillige Auszeit in Südafrika

Zuerst starb ein guter Freund von Fürstin Charlène von Monaco - König Goodwill Zwelithin. Doch damit nicht genug. Neben ihrer Trauer meldeten sich gesundheitliche Probleme. Bevor die Fürstin im Frühjahr 2021 zu einer Reise nach Südafrika aufbrechen konnte, erfolgten eine Straffung der Nasennebenhöhlen sowie eine Knochentransplantation. Grund für diese Eingriffe waren ein geplantes Zahnimplantat, für das im Kiefer zuerst Platz geschaffen werden musste. Anschließend kam es zu einer Ohrenentzündung, die die Fürstin zwang, in Südafrika zu bleiben.

Ihren 10. Hochzeitstag verbrachten Albert und Charlène getrennt und wieder kochte die Gerüchteküche. Wenn das Fliegen nicht möglich war, warum nahm die Fürstin nicht den Seeweg, um nach Hause zu reisen? Fürst Albert wurde in dieser Zeit an vielen Orten der Welt gesichtet, mit den Kindern besuchte er Charlène jedoch nur einmal. Stattdessen rückten die beiden unehelichen Kinder Alberts immer öfter in den Vordergrund. In den Klatschspalten fanden sich vermehrt Aussagen und Newsüber Nicole Coste, die Mutter von Alberts unehelichem Sohn Alexandre, die teilweise kein gutes Haar an Fürstin Charlène ließ.

Die Ehefrau von Fürst Albert von Monaco kehrt nach Monaco zurück

Anfang November 2021 konnte Charlène Südafrika verlassen und kehrte nach Monaco zurück. Allerdings ging die Reise bereits wenige Tage nach ihrer Ankunft weiter. Die Fürstin verließ Monaco erneut, um in die Schweiz zu reisen. Hier sollte sie sich physisch und psychisch von den Strapazen der vergangenen Monate erholen. Öffentliche Auftritte hatte sie nach ihrer Rückkehr noch keine absolviert, denn trotz der mehrmonatigen Auszeit in Südafrika wirkte die Fürstin krank und abgeschlagen.

Aktuell befindet sich Fürstin Charlène von Monaco wieder in ihrer Wahlheimat. Am 12. März 2022 kehrte sie aus der Schweizer Klinik zurück. Gerade rechtzeitig, um am 14. März 2022 den Geburtstag von Ehemann Albert zu feiern. Wer einen gemeinsamen Auftritt des Paares erwartet hatte, wurde jedoch enttäuscht. Fürst Albert zeigte sich kurz am Fenster des Palastes, um einer "Überraschungshommage" des Carabinieri-Orchesters zu lauschen.

Wie geht es mit der Fürstin weiter?

Am 22. März wurde Fürstin Charlène von Monaco auf dem Flughafen von Nizza gesichtet. Von dort soll sie erneut in die Schweiz gereist sein, um sich einer Nachfolgeuntersuchung zu unterziehen. Auffällig war eine neue Frisur. Ihre blonden Haare erstrahlen aktuell in einer fast weißen Farbe.

Den News zufolge wird davon ausgegangen, dass Charlène derzeit nicht im Palast bei ihrer Familie lebt. Sie soll sich auf den Landsitz der Familie Grimaldi zurückgezogen haben, der ihr mehr Privatsphäre bietet. Roc Agel befindet sich nicht in Monaco. Der Wohnsitz liegt in der französischen Gemeinde Peille und ist vom Fürstenpalast ca. 20 Autominuten entfernt.