Exklusiver Talk mit seinem AnwaltFürst Alexander zu Schaumburg-Lippe: Skandal um seinen Prozess gegen Facebook

Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe: Skandal um seinen Prozess gegen Facebook © Schloss Bückeburg
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Rund um Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe hat sich ein unfassbarer Skandal aufgetan. Im Vordergrund steht hier jedoch nicht der deutsche Blaublüter selbst, sondern der Mega-Konzern Meta, unter dem die Social-Media-Seite Facebook läuft.

In wenigen Wochen findet auf Schloss Bückeburg die große Landpartie statt. Vom 16. bis 19. Juni zieht dann die französische Leichtigkeit ein. Die Besucher erwarten vier stilvolle Tage, die ganz unter dem Motto der französischen Lebensart stehen. Oder besser unter dem Begriff Savoir-Vivre - also die Kunst, das Leben zu genießen. Und die beherrscht Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe (63) selbst perfekt. Auch wenn ihm das Leben in den vergangenen Monaten bewusst schwer gemacht wurde.

Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe klagt gegen Mega-Konzern

Schuld daran ist der Mega-Konzern Meta, hinter dem sich auch die Social-Media-Plattform Facebook verbirgt. Auf dieser hat Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe im März 2021 den Facebook-Beitrag eines Journalisten geteilt und kommentiert. Warum deshalb jetzt Ärger herrscht, ist schnell erklärt. Angeblich befand sich in seiner Aussage etwas, das gegen die Richtlinien von Facebook verstoßen hat. Der Kommentar wurde gelöscht, der Account des Fürsten für 30 Tage gesperrt. Das Problem: Laut Alexander zu Schaumburg-Lippe hat er gegen nichts verstoßen, weshalb der deutsche Blaublüter rechtliche Schritte gegen den Mega-Konzern einleitete und in erster Instanz sogar triumphierte. Facebook behauptete, dass der Account des Royals versehentlich gelöscht worden sei und stellte diesen wieder vollständig her. Damit wäre die Sache eigentlich erledigt gewesen. Doch dann hat Facebook Berufung eingelegt und ist vor Gericht gezogen. Eine Entscheidung, die auch der Anwalt von Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe nicht nachvollziehen kann, wie er im exklusiven Gespräch mit AdelPost.de verrät.

Der Anwalt von Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe spricht von einem Skandal

Für Joachim Nikolaus Steinhöfel handelt es sich bei dem Prozess gegen Facebook um einen unfassbaren Skandal. Besonders bitter: Erst vier Tage vor dem Ablauf der Frist des Berufungsverfahrens soll man dem Anwalt mitgeteilt haben, dem Konzern Recht zu sprechen. Und das, ohne vorher seinen Mandanten, Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe angehört zu haben. Und so geht der Prozess in die nächste Runde. Am 19. Mai fällt die Entscheidung. Doch für Steinhöfel steht fest: gewinnen werden sie in diesem Verfahren nicht. Der Anwalt von Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe meint zudem, dass die Sperrung des Social-Media-Profils schon lange nicht mehr im Vordergrund stehe. Laut Steinhöfel steckt dahinter ein viel größeres Problem: Nämlich die Frage, ob man als Nutzer von Facebook rechtlich im Eilverfahren gegen die Plattform vorgehen darf - oder eben nicht!

Fakt ist also: Wie auch immer das Urteil ausfällt, ein bitterer Beigeschmack wird wohl dennoch bleiben. Hoffentlich einer, der sich bei der Landpartie im Juni auf Schloss Bückeburg mit einem edlen Tropfen herunterspülen lässt.

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